Keine Angst vor wilden Mädchen. Ein Sommermärchen für alle ab 9 von Delia Castiñeira

Mädchen sind nicht so seine Stärke. In der Schule scheint er für sie unsichtbar zu sein. Der 11-jährige Corvo lebt in Südspanien, mit seinem Großvater Johnny und dem Hund Otto. Als Großmutter Flora stirbt, machen sich Corvo, Johnny und Otto auf die lange Reise in den Norden, im Gepäck die Urne mit der Asche der Oma. Denn die Oma möchte in ihrer alten Heimat, am Ufer der Ostsee bestattet werden. Je weiter sie in den Norden kommen, desto unsicherer ist sich Corvo, ob er überhaupt ankommen will. Denn auf dem alten Hof der Familie hinter dem Ostseedeich muss er den Sommer mit Luna verbringen, die ihm Opa Johnny als „wilde Schönheit“ angekündigt hat. Und dann will auch noch ein Graf die Familie von ihrem Hof vertreiben, um einen Schweinestall zu bauen. Ein aufregender Sommer beginnt.
Für alle ab 9 Jahre – zum Lesen, Vorlesen und Verschenken.

  • 160 Seiten, 124*190 mm
  • Gebunden, Hardcover
  • Erste Auflage, 2023
  • ISBN 978-3-00-076725-8


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Keine Angst vor wilden Mädchen. Ein Sommermärchen für alle ab 9 von Delia Castiñeira

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Was zeichnet uns aus?

Die Autorin wurde geboren als andalusische Prinzessin in den Salzwiesen des Guadiana. In der Iglesia de Nuestra Señora de los Dolores wurde sie auf den klangvollen Namen Delia Maria Jesús del Perpetuo Socorro getauft. Ihre Urgroßtante betrieb in den Bergen der Sierra Morena ein kleines Kino, in dem 13 schwarze Katzen lebten und zu besonderen Anlässen auch Filme gezeigt wurden. Der Mann der Urgroßtante war der Fotograf des Dorfes. Da die meisten Porträtierten sich auf seinen Fotos nicht erkennen wollten, machte er es sich zur Angewohnheit, die Bilder mit Pinsel und Farbe der gewünschten Realität anzupassen. Statt standesgemäß zu heiraten, ging die Autorin nach einer glücklichen Kindheit am Strande des Atlantiks nach London, wo sie als Hausdame einen alternden Lord umsorgte. Nachdem sie am Herde des Lords die englische Frühstücksküche erlernt hatte, brach sie auf zu neuen Ufern. Ihr kulinarisches Interesse verschlug sie nach Köln, wo sie die Sprache und Kultur der Eingeborenen studierte. Bevor der Aufenthalt in den zahlreichen Brauhäusern der Stadt einen Bierbauch verursachen konnte, packte sie ihre Siebensachen und zog weiter in den hohen Norden. Im schottischen Edinburgh setzte sie ihre in Sevilla begonnenen Studien der Geographie und Ethnologie fort. Ihre Feldforschungen führten sie erst auf die Sonneninsel im Titikakasee, wo sie ein Jahr glücklich ohne Bett, Stuhl und Toilette lebte, und dann an den Amazonas, dessen Piranhas sie am liebsten in der Suppe traf. Da sie dann doch lieber Filme schaute als wissenschaftliche Traktate zu verfassen, tauschte sie nach einigen Jahren die schottischen Gestade mit den Ufern der Spree. Aus Schottland brachte sie sich den Gurkowitsch mit, mit dem sie in der deutschen Hauptstadt eine Produktionsfirma für Dokumentarfilme gründete, die wichtige Werke der Filmgeschichte zu Zucker und Kartoffeln schuf. Als die Sehnsucht nach dem Meer zu große wurde, zog die Autorin mit ihrer kleinen Karawane weiter. An der Ostsee erblickte dann der Gnunz das Licht der Welt. In den wenigen Momenten, in denen er bereit war, friedlich zu schlafen, begann sie, Notizen auf kleinen Zetteln zu verfassen. Von dort bis zum fertigen Buche brauchte es dann nur noch 13 Jahre. Und heute? Wenn sie nicht gerade die Kormorane auf Buhne 13 und die Silberreiher in der Lagune beobachtet, kocht sie Garbanzos, Hummus und Fleischklößchen für den Gnunz und trinkt einen Whisky am Feuer des Ofens. Denn beim Kochen kommen ihr immer die besten Ideen. Und was die Zukunft bringt, das wird die Zukunft zeigen.

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